Hallo Katrin,
zu Beginn des Fortgeschrittenenkurses im Bereich Klassik, was mir nicht soo arg liegt, konnte ich mich noch parallel dem Anfängerkurs widmen, denn ich war hier eher passiv, d.h. ich habe die Klassikstücke nicht einstudiert, sondern die Theorie so weit es ging anhand des Stückes „Ombra mai fu“ nachvollzogen, das ich mir selbst früher mal auf auf eigene Faust beigebracht hatte.
Im Bereich Pop bin ich aber wieder voll eingestiegen, bin nun durch das Stück „Go!“ durch und nun am Ende des Fortschrittskurses in „Green Leaf“ (6. Stunde) mittendrin.
Mit den fortschreitenden Unterrichtsstunden wurde auch das Saxophonspielen neben dem eigentlichen Üben ein forderndes Hobby, denn es ist ja klar, dass man die Inhalte einer Unterrichtseinheit im Fortschrittskurs (neue Tonleiter, Dreiklänge, neues Stück, etc.) zusätzlich zum regulären Übungsprogramm nicht bis zur nächsten Woche „kann“, da heisst es nicht nur Üben, sondern ständig planen, organisieren, um- und aussortieren von Stücken im Repertoire, die Blättersammlung in Ordnung halten und z.B. mal eine Grifftabelle vergrössert ausdrucken und an die Wand kleben, neue Blättchen kaufen und ausprobieren, etc.
Das ist schon zuweilen mühsam, fällt aber mit zunehmender Spielerfahrung einfacher, jedenfalls hat ein Anfänger wie ich mit den beiden Kursen für 1 bis 2 Jahre sehr ordentlich zu tun!
Zur hervorragenden Qualität deiner Kurse habe ich dem letzten Feedback nichts hinzuzufügen, deshalb möchte ich hier mal anmerken, was sich für mich in den letzten Monaten nach und nach als echter Schatz im Kursprogramm entpuppt hat –
nämlich die Stücke, bzw. meine Lieblingsstücke Sidamo, Herbst, Go!, Green Leaf und später bestimmt auch Limelight, Dexter’s Blues, Miles at home!
Zuerst einmal sind sie mir auf Anhieb sympathisch, gehen ins Ohr, sind flüssig aber dennoch komplex und herausfordernd. Deshalb kann ich mich über Wochen und Monate täglich an ihnen abarbeiten, ohne dass Langeweile aufkommt.
Es ist eine grosse Erleichterung, dass ich bereits im Kursprogramm ein komplettes Paket (d.h. Noten, Begleitmusik in verschiedenen Tempi, Unterrichtsvideo, Musiktheorie) an solchen „guten“ Stücken habe, die zudem exakt zum entsprechenden Unterrichtsniveau platziert sind und ich mich nicht zusätzlich dadurch belasten muss, im Internet oder in der Literatur nach Stücken zu suchen die mir gefallen und für mich auch spielbar sind.
Kurz gesagt, sind die Stücke derzeit der „Motor“, der mein Saxophonhobby am Laufen hält, denn es motiviert mich einfach täglich von selbst, die gelernten Stücke zu verfeinern oder einfach aus Spass und zur Entspannung zu spielen und dann zum aktuellen neuen Stück weitere Takte einzustudieren. Natürlich kann ich es auch kaum erwarten, später mal „Girl of Ipanema“ oder „Fly me to the Moon“ zu spielen oder deinen Literaturempfehlungen nachzugehen, aber solange ich noch nicht mal ein Jahr spiele, kann das ruhig noch warten.
Mein persönlicher Plan für die nächsten Monate ist, dass ich mich weiterhin meinen Lieblingsstücken widme und natürlich noch die komplette Dur-Tonleiter inkl. der Dreiklänge vervollständige. Ich werde dann mit der letzten Unterrichtsstunde im Fortschrittskurs in die Sache mit dem Jazz und Improvisieren einsteigen und mich dann entscheiden wie es weitergeht (Mitmachen in einer Band, Verein, etc.). ich werde mich dann bestimmt auch zum nächsten Kurs anmelden … davor liegt aber noch viel, viel Arbeit!
Vielen Dank für den tollen Kurs bzw. die Kurse! Saxophonspielen ist ja alleine schon toll, aber mit deinen Kursen ist es eine echte Bereicherung im Alltag, weil dann auch die Erfolgserlebnisse kommen und ich mich fachlich auch immer gut aufgehoben fühle!
Christian
P.S.: Eine kleine Anekdote am Rande: Immer wenn Besuch im Haus ist und das Gespräch auf das Thema „Saxophon“ kommt, melden sich zwangsläufig die Bedenkenträger zu Wort, die der Meinung sind, Saxophon sei ohnehin ein sehr anspruchsvolles Instrument (weil so viele Hebel, Klappen, etc.) so etwas könne man sich alleine zu Hause nicht aneignen, schon garnicht mittels Unterricht per Internet (klar, ein Lehrer, der wöchentlich ins Haus kommt ist immer die beste Wahl). Allerdings mache ich dann gerne die Stereoanlage an, spiele „Sidamo“ aus der 9. Stunde Anfängerkurs, und die Grunsatzdiskussion ist nach 59 Sekunden – so lange dauert das Stück – beendet