Was bremst Dich?

Improvisieren zu lernen kann eine spannende Reise sein, aber oft stoßen wir auf Hindernisse, die unseren Fortschritt bremsen. In diesem Blogartikel erfährst du, was dich zurückhält und wie du mit drei effektiven Tipps schneller vorankommst. Lass uns loslegen und deinem improvisatorischen Können neuen Schwung verleihen!

1. Persönlicher Fortschritt, nicht persönlicher Vergleich

Eine der größten Hürden auf dem Weg zum besseren Improvisieren ist der ständige Vergleich mit anderen. Vielleicht hast du schon erlebt, wie entmutigend es sein kann, wenn du dich mit jemandem vergleichst, der scheinbar mühelos brillante Soli spielt. Diese Denkweise kann dir die Freude am Musizieren rauben und deinen Fortschritt ernsthaft behindern.

Der Schlüssel liegt darin, dich auf deinen eigenen Fortschritt zu konzentrieren. Frage dich: War dieses Solo besser als mein letztes? Hat sich diese Übungseinheit besser angefühlt als die letzte? Habe ich etwas Neues gelernt? Solche Fragen lenken den Fokus auf deine individuelle Entwicklung. Jeder kleine Fortschritt zählt und bringt dich näher an dein Ziel.

Vergiss nicht, dass jeder Musiker seine eigene Reise hat. Wenn du dich auf deinen eigenen Fortschritt konzentrierst, wirst du bald merken, wie viel du bereits erreicht hast und wie viel Potenzial in dir steckt.

2. Tempo statt Wettlauf

Viele Musiker behandeln ihren Fortschritt wie einen Wettlauf: Wie schnell werde ich besser? Wie viel übe ich? Diese Denkweise kann schnell zu Frustration und letztlich zu Burnout führen. Musik ist jedoch kein Sprint, sondern ein Marathon.

Es geht nicht darum, wie schnell du Fortschritte machst, sondern wie konsequent und beständig du übst. Setze dir realistische Übungsziele und halte dich an ein nachhaltiges Tempo. Langfristiger Erfolg kommt durch kontinuierliche, kleine Verbesserungen.

Ein bewährter Ansatz ist, regelmäßige, aber kürzere Übungseinheiten einzubauen und diese konsequent zu verfolgen. So bleibst du motiviert und vermeidest Überlastung. Denke daran: Der Weg ist das Ziel. Genieße den Prozess des Lernens und verbessere dich Schritt für Schritt.

3. Scheitern unmöglich machen

Versagensängste können dich beim Improvisieren stark bremsen. Die Angst, die falsche Note zu spielen oder sich in der Form zu verirren, kann lähmend sein. Aber was wäre, wenn Versagen unmöglich wäre?

Mit einer einfachen, aber kraftvollen Änderung deiner Denkweise wird jeder „Misserfolg“ zu einer Lernmöglichkeit. Wenn du einen Fehler machst, sieh es als wertvolle Information, die dir zeigt, woran du noch arbeiten musst. Zum Beispiel, wenn du merkst, dass du über einen bestimmten Akkordwechsel unsicher bist, weißt du genau, worauf du deinen Fokus legen solltest.

Jedes Mal, wenn du „scheiterst“, sammelst du wesentliche Daten, die dir helfen, dich zu verbessern. Betrachte jeden Fehler als Schritt auf dem Weg zu deinem Ziel. Diese positive Einstellung kann dir helfen, Ängste zu überwinden und mit mehr Selbstvertrauen zu improvisieren.

Fazit

Jazz zu spielen und zu improvisieren ist anspruchsvoll und voller Herausforderungen, aber auch voller Möglichkeiten. Indem du dich auf deinen eigenen Fortschritt konzentrierst, ein nachhaltiges Tempo beibehältst und Fehler als Lernchancen siehst, kannst du deinen Fortschritt erheblich beschleunigen.

Vergiss nicht: Musik ist Ausdruck deiner selbst. Genieße jeden Moment und freue dich über jeden kleinen Fortschritt. Mit diesen Tipps wirst du bald merken, wie schnell du dich verbesserst und wie viel Spaß das Improvisieren machen kann.

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