„Cherokee“ ist eine Komposition des englischen Musikers und Komponisten Ray Noble, die 1938 als Teil einer aus fünf Sätzen bestehenden Suite entstanden ist. Das Stück trägt auch einen Untertitel (Indian Love Song) und ist eine Liebeserklärung an ein indigenes Mädchen.
Der Text stammt ebenfalls aus der Feder von Noble.
Die Melodie besteht im Prinzip aus einer einfachen Pentatonik, die Akkorde jedoch sind sehr vielseitig und komplex und wechseln in unglaublich schnellem Tempo, da das Stück rasant gespielt wird.
Charlie Parker hat das Stück z.B. zu Beginn der 1940er Jahre entdeckt, eine neue Melodie drüber gelegt und es entstand sein Stück „Ko Ko“.
Einspielungen von Miles Davis, Dizzy Gillespie, Wynton Marsalis, Peggy Lee und Sarah Vaughn haben „Cherokee“ zu einem beliebten Jazzstandard gemacht, der bis heute auf Jam Sessions, in teilweise extrem hohen Tempo, gespielt wird.

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Leadsheet Akkorde PDF

Bb-Stimme
C-Stimme
Eb-Stimme

Höre die Aufnahmen an und versuche, die Melodie mitzuspielen.

Sarah Vaughn – Vocal
Ernie Wilkens Orchestra
Sarah Vaughn & the Ernie Wilkens Orchestra „In the Land of Hi-Fi“, 1955, EmArcy Records

Dee Dee Bridgewater – Vocal
Herve Sellin – Piano
Antoine „Tony“ Bonfils – Bass
Andre „Dede“ Ceccarelli – Drums
Dee Dee Bridgewater “Live In Paris“, 1987, Universal Music

Clifford Brown – Trumpet
Harold Land – Tenor Saxophone
Richie Powell – Piano
George Morrow
Max Roach – Drums
Clifford Brown and Max Roach „Study in Brown“, 1955, EmArcy Records

Kamasi Washington – Tenor Saxophone
Ryan Porter – Trombone
Brandon Coleman – Keyboards, Organ
Miles Mosley – Electric Bass
Robert Miller – Drums
Patrice Quinn – Vocals
Kamasi Washington „The Epic“, 2015, Brainfeeder Records

Ray Noble – Komposition
Ray Noble and his Orchestra, 1938, Brunswick Records

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