#125 leise üben

In diesem Video erkläre ich Dir, warum es manchmal sinnvoll ist, auch leise zu üben.

Eines vorab: dies empfehle ich nicht für Anfänger, da die meist dazu neigen, die Luft zurückzuhalten. Also, für Fortgeschrittene: Wie leise kann ich spielen, dass es noch in tune ist, und im Nebenraum nicht stört; trotzdem nicht beißen und pressen, sondern vernünftige ordentliche Zwerchfellatmung Du kannst auch mit einem leisen Handy-Metronom üben. Es macht auch Sinn, im Anschluss oder abwechselnd extrem laut und leise zu spielen, um den Unterschied klarzumachen. Sensibilisiere Dich für die Dynamik und Deine Möglichkeiten und Dein Dynamik Range. Vor allem wir Jazzmusiker (und da nehme ich mich selber nicht aus) neigen dazu, den Fokus zu sehr auf das Laut-Spielen zu richten. In der Band Situation wird dies von uns verlangt, wir müssen uns gegen verstärkte Instrumente und Schlagzeug durchsetzen, sodass viel Übezeit in Sound und Prohektion gesteckt wird. Dies ist auch sinnvoll. Aber darüber hinaus ist es auch wichtig, an der Deinen klanglichen Möglichkeiten in Bezug auf das Leise-Spielen zu arbeiten. Ich übe auch gerne im Wechsel, Z.B. Tonleiter Übungen in FF und im Anschluss daran in pp

Also, bereite hier für Dich selber ein Experimentierfeld:

  • wie leise kann ich spielen
  • ist mein Ton/ Sound zentriert
  • wie ist die Intonation
  • wie klingt mein Saxophon mit Subtone, ohne Subtone?

Achte immer darauf, dass Du den Luftstrom gut dosieren kannst und keine Luft zurückhältst oder zu feste vom Ansatz her drückst.

Wie sind hier Deine eigenen Erfahrungen?

Schreibe gerne ein Feedback in die Kommentare.

Herzliche Grüße

Katrin

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