In diesem Video zeige ich Dir, wie Du mit einer gezielten Blattbearbeitung Deine Blätter verbessern und muffige und zu schwere Blätter wieder spielbar machen kannst.

Wenn Du Holzblätter spielst, kennst Du sicherlich die Situation, dass nicht alle Blätter auf Anhieb gleich gut funktionieren.

Erfahrungsgemäß ist bei mir bei einer 10er Schachtel 7 Blätter ok, 2 sind auf Anhieb zu leicht, und eines ist zu schwer.

Aber auch bei guten Blättern gibt es einige Möglichkeiten, um den Sound zu verbessern:
Zur Blattbearbeitung nutze ich den ReedGeek, das ist ein scharfkantiges Metallstäbchen, mit dem Du gleichmäßig die Blätter bearbeiten und wenig Material abtragen kannst. Frühr habe ich Sandpapier genutzt, es gibt auch noch andere alternative Möglichkeiten der Blattbearbeitung z.B. von Vandoren am Markt. Ich habe diese Systeme allerdings nicht getestet. Ich berichte hier ausschließlich von den Dingen, die ich selber nutze und für gut befinde.

Vorgehensweise bei der Blattbearbeitung:

  • immer die Rückseite glätten, damit die optimal auf dem Mundstücktisch aufliegt.

  • nach jedem Üben das Blatt vom Mundstück abmachen und verwahren

  • weitere Möglichkeiten der Blattbearbeitung:

  • nur Blätter, die noch nicht komplett abgespielt sind, bearbeite ich

  • verschiedene Zonen der Blattbearbeitung zeigen

  • Blattbearbeitung an abgespielten Blättern üben, um ein Gefühl dafür zu bekommen; und nicht die dünne Blattspitze zu beschädigen

Hier ein Link zur Darstellung und Übersicht der verschiedenen Blattzonen:
https://my.hidrive.com/lnk/ISCmicBs

Und hier der Link zum ReedGeek* https://www.thomann.de/de/reedgeek_universal_classic.htm?partner_id=46290

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Peter

    Super, besten Dank für die tolle Erklärung. Bisher habe ich immer die Blätter auf ein sauberes Blatt Papier gelegt und durch leichten Andruck und schnelle Hin-und Her Bewegung sehr glatt bekommen und damit sofort einen positiven Effekt erzielt. An die Oberseite habe ich mich nie getraut, aber du hast das total toll erklärt, so dass ich das gleich mal im Proberaum ausprobieren werde. Allerdings kaufe ich mir nicht so ein teures Werkzeug. Ich versuche es erst mal mit ner Alternative – muss mal schauen, was man nehmen kann… 😉 Liebe Grüße, Pit

    1. Katrin Scherer

      ja, mit Sandpapier kannst Du es auch bearbeiten.
      Liebe Grüße
      Katrin

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